Matchbericht: FC Kirchberg - Sirnach 4:3 (2:1)
3. Liga: Was für eine Auferstehung! FC Kirchberg ringt den FC Sirnach mit 4:3 nieder
Der FC Kirchberg hat am Wochenende ein wahres Fussball-Feuerwerk gezündet und mit einer überragenden Mannschaftsleistung den Tabellenführer FC Sirnach mit 4:3 geschlagen. Nach zuletzt schwierigen Wochen war es eine echte Auferstehung des FCK – kämpferisch, konzentriert und mit einer beeindruckenden Entschlossenheit.
Disziplinierter Beginn und frühe Führung
Von Beginn an war spürbar: Dieses Team wollte etwas gutmachen. Hochkonzentriert kam der FCK aus der Garderobe und präsentierte sich taktisch diszipliniert. Im Vergleich zum Aadorf-Spiel zog sich die Mannschaft noch weiter zurück und überliess Sirnach das Spieldiktat – mit dem klaren Plan, den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.
In der 20. Minute dann der erste Höhepunkt: Eine punktgenaue Flanke von Patrice Müller fand Aaron Ress, der mit einer herrlichen Direktabnahme zum 1:0 vollendete. Das ganze Team – inklusive Ersatzbank – fieberte mit und pushte sich gegenseitig.
Tor des Monats durch Kuhn und Sirnachs Antwort
Nur wenig später folgte das nächste Highlight: Mario Kuhn fasste sich ein Herz und schoss aus über 40 Metern – der Sirnacher Torhüter stand zu weit vor dem Kasten, der Ball senkte sich unhaltbar zum 2:0 ins Netz. Kirchberg hätte in der Folge sogar noch ein, zwei Mal erhöhen können.
Kurz vor der Pause dann der Anschluss für Sirnach durch ihren Topscorer Veliu – ein Treffer, dem möglicherweise ein Stürmerfoul vorausging. Und wieder einmal stand der FCK vor der Frage: Zerbricht man an diesem Rückschlag?
Nicht dieses Mal – Kirchberg bäumt sich auf
Nach dem Seitenwechsel folgte der Ausgleich – ein unglücklicher Gegentreffer, begünstigt durch einige unbedrängte Ballverluste und Unsicherheiten im Spielaufbau. Doch Kirchberg fiel nicht auseinander – im Gegenteil. Trotz der Fehler zeigte die Mannschaft Moral, kämpfte sich zurück und wurde mit Wettkampfglück belohnt.
Aaron Schönenberger, der sich immer mehr zum Topscorer der Toggenburger entwickelt, traf zum umjubelten 3:2. Sirnach glich zwar per Freistoss noch einmal aus und verschoss gar noch einen Penalty – aber die letzten Worte hatte der FCK: In der 79. Minute war es Patrice Müller, der sich für seine starke Leistung selbst belohnte und den vielumjubelten 4:3-Siegtreffer erzielte.
Emotionales Statement eines Kirchberger Urgesteins
Reto Nagel, Vereinslegende des FCK, zeigte sich nach dem Spiel begeistert:
„Es war einfach ein geiler Match! Super, wie das Team gespielt hat – man hat die Energie bis zu den Zuschauern gespürt. Eine rundum tolle Teamleistung.“
Fazit:
Mit diesem Sieg meldet sich der FC Kirchberg eindrucksvoll zurück. Die Mannschaft hat sich aufgerafft, den Favoriten gestürzt und gezeigt, dass sie nicht nur Qualität, sondern auch Herz besitzt. Der Klassenerhalt ist mit dieser Einstellung definitiv möglich. Nun muss die Bestätigung nächsten Samstag in Münchwilen erfolgen. Weiter so, FCK!