5. Liga / FC Kirchberg II - FC Niederstetten II 2:0 (1:0)
Mit den Worten „Macht das, was Ihr könnt, aber sicher nicht weniger!“ verabschiedete der neue Trainer vom Zwää Patrick Ettwein seine Mannschaft aus der Garderobe. Gleich zu Beginn der Partie wollte der FC Kirchberg zeigen, wer der Herr auf dem Platz ist. Dies wurde zwar gut umgesetzt und man hat den Gegner praktisch nie ins Spiel kommen lassen, ist aber in der Startphase selbst auch nicht zu nennenswerten Torchancen gekommen. Nach gut 20 Spielminuten und einer eher ausgeglichenen Startphase, kam das Zwää zu seinen ersten Abschlussversuchen. Jegliche Spieler scheiterten aber entweder am eigenen Unvermögen oder an der nötigen Abschlusstechnik.
Bereits 30 Minuten waren gespielt, als der unermüdliche Holenstein seinem Gegenspieler entwischte und allein auf Torhüter Willi losziehen konnte. Sein Abschluss in die kurze Ecke konnte der Torhüter gerade noch abwehren und via Innenpfosten die Situation entschärfen. Keine zwei Zeigerumdrehungen später lacierte Kuhn mit einem diagonalen Ball den freistehenden Amstad, welcher uneigennützig zur Mitte flankte und Schweizer an der 16er-Grenze bediente. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und drosch das Leder mit gefühlten 200km/h in die untere linke Torecke. Das 1:0 war dann auch gleich das Pausenresultat.
Nach dem Seitenwechsel war s’Zwää bestrebt, den Sack so früh wie möglich zu zumachen. Die Matchuhr zeigte die 55. Spielminute als Holenstein auf der linken Aussenseite den Ball erobern konnte und frei vor dem Torhüter auf 2:0 erhöhte.
Mit der sicher geglaubten Führung, tätigte Ettwein in der 60. Minute seine ersten Wechsel. Leider stellte sich der eingewechselte Widmer nicht ganz so clever an und wurde 25 Minuten später nach seiner zweiten gelben Karte frühzeitig unter die Dusche gestellt. In der Restzeit konnte s’Zwää die Führung verwalten und brachte das Resultat von 2:0 aber dennoch über die Zeit. Dass das Skore nicht etwas höher ausgefallen war, ist der Querlatte zu verdanken, welche zwei Mal für die bereits geschlagenen Niederstettener retten konnte. Die Gäste Ihrerseits sind selten zu gefährlichen Abschlüssen gekommen, entweder wurden sie vom Schiedsrichter mittels Abseitsentscheid aufgehalten oder wurden noch rechtzeitig von den gut organisierten Verteidigern gestört.
Patrick Ettwein nach dem Spiel: „Mit der Leistung bin ich grundsätzlich zufrieden, wir haben uns gut in Szene gesetzt und wenig zugelassen. Natürlich müssen und können wir uns noch steigern, aber heute nehmen wir den Sieg und geniessen das Wochenende mit den verdienten 6 Punkten aus zwei Partien“.
Bericht: Michel De Salvador