4. Liga / FC Kirchberg – FC Bazenheid 2:3 (1:1)
Kirchberg kassiert bei der 2:3-Niederlage gegen Bazenheid II bereits die zweite Heimpleite der Saison.
Ein herber Rückschlag
«Ich glaube, Kirchberg hat uns ein wenig unterschätzt», fasste Bazenheid-Trainer Dino De Luca die neunzig Minuten kurz und bündig zusammen. Dabei gab er sich ob der Leistung seines Teams fast etwas zurückhaltend. Die Gäste waren das bessere Team und hatten die drei Punkte keineswegs gestohlen. Ähnlich sah es Andreas Breitenmoser, der Sportchef der Gegenseite: «Bazenheid spielte Fussball, wir waren einfach schlecht. Man könnte dem auch Angsthasenfussball sagen.»
Vorerst sah es für die Einheimischen aber gar nicht nach einer Niederlage aus. Nach einem Freistoss von Schefer stand Schönenberger beim Abpraller am besten und vollendete zur 1:0-Führung. Diese hielt aber nur sechs Minuten, dann traf Artan Beluli mit dem Kopf zum Ausgleich. War die Partie vor dem Seitenwechsel noch halbwegs ausgeglichen, war der Leistungsabfall in Halbzeit 2 beim Heimteam frappant. Dies nutzten die Gäste eiskalt aus. Zuerst war es Jud, der nach schöner Einzelleistung zum 1:2 abschloss. Gut zehn Minuten später behielt Argetim Beluli seitlich vor Iten die Nerven und vollstreckte kaltblütig zum 1:3. Der Anschlusstreffer von De Salvador in der 89. Minute kam zu spät, um noch etwas reissen zu können. Einen Punkt hätte Kirchberg nach dieser Vorstellung am verregneten Freitagabend auch nicht verdient gehabt.
Ärgerlich auf Bazenheider Seite war die rote Karte von Tarnutzer nach einem verbalen Ausraster. Er war erst kurz davor eingewechselt worden. Während sich Bazenheid nach diesem Sieg nach vorne orientieren kann, ist das Thema Aufstieg bei Kirchberg vorerst vergessen.
Bericht:
Beat Lanzendorfer
beat.lanzendorfer@toggenburgmedien.ch