5. Liga / FC Bütschwil II - FC Kirchberg II 1:2 (0:0)
2021.09.27 13:00

5. Liga / FC Bütschwil II - FC Kirchberg II 1:2 (0:0)

Der FC Bütschwil war zu Beginn der Partie bestrebt, den Ball und Gegner laufen zu lassen. Kirchberg seinerseits ließ sich aber nicht beirren und wollte aus einer geordneten Defensive und mit schnellen Offensivkombinationen zum Erfolg kommen. Durch diese Ausrichtungen war das Spiel in der ersten Halbzeit ausgeglichen und eher ereignisarm. Der FC Bütschwil verzeichnete 2 bis 3 Abschlüsse aus gut 30 Metern, welche den Weg auf das Tor nicht fanden. Das Kirchberger Zwää hatte zwar einige gute Abschlussmöglichkeiten, konnte aber ebenfalls keinen Profit daraus ziehen. Somit entsprach der Pausenstand von 0:0 durchaus dem Spielverlauf.

Nach einem gut getretenen Eckball durch Brägger konnte in der 55 Minute der eingewechselte Aaron Schönenberger mittels Flugkopfball zur 0:1 Führung für die Gäste einnicken. Akrobatisch und im Stile von Alex Tachie-Mensah feierte der FCK-Junior seinen ersten Treffer beim Zwää. Die folgenden Minuten zeigten, dass ein solches Tor die Bremsen lösen kann. Das Gästeteam nahm Fahrt auf und konnte keine 10 Minuten später auf 0:2 erhöhen. Lusti, welcher sich in einer beachtlichen Herbstform befindet, wurde in die Tiefe geschickt und konnte mittels Heber über den herauslaufenden Torhüter das Skore erhöhen.

Fortlaufend nahm die Härte der Zweikämpfe zu und etliche Derby-Nickligkeiten wurden ausgeteilt. Diese Umstände sorgten dafür, dass es zu vielen Unterbrüchen kam und weit geschlagene Bälle das Rezept für Torgefahr war. Zuerst trafen die Bütschwiler nach einem weit getretenen Freistoss in der 75. Minute nur die Torumrandung. Keine zwei Zeigerumdrehungen später konnten sie allerdings bei einer identischen Situation auf 1:2 verkürzen und sorgten so für eine spannende sowie hitzige Schlussphase.

In den letzten Minuten war es dann ein hin und her. Kirchberg verpasste es in Person von Schönenberger, welcher mittels Fallrückzieher den Torhüter überraschen wollte, die Partie zu entscheiden und musste sich in der Folge mit einer Kampf- und Willensleistung über die Zeit retten. Dass der Schiedsrichter 7 Minuten nachspielen lassen musste, war die Folge von einem Zweikampf in der 85. Minute als Egli blutüberströmt liegen blieb und zur Untersuchung ins Spital musste. Zum Glück war mit seiner Nase alles in Ordnung, an dieser Stelle trotzdem gute Besserung.

Interview mit Trainer Patrick Ettwein:
„Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Wir haben von Beginn weg den Kampf angenommen und wollten das Derby um jeden Preis gewinnen. Dieser Sieg ist ein Verdienst von der ganzen Mannschaft, den 11 Spielern, welche von Beginn weg gespielt haben und natürlich auch von den Einwechselspieler, welche sich nahtlos in die Partie eingefügt haben. So, geniessen wir den Abend, Prost…“

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